Bitcoin, die neue Internetwährung

Bitcoins werden in der Internet-Community immer bekannter und interessanter. Doch nicht nur Technik-Begeisterte nutzen Bitcoins. Mittlerweile wird der Bitcoin beispielsweise interessant für Zahlungsabwicklungen beim Einkauf. Der größte Anreiz sich mit Bitcoins zu beschäftigen dürfte wohl die Möglichkeit des Geldverdienens sein.

Kurze Einführung

Bei dieser virtuellen Währung handelt es sich um digitales Geld, welches sich dadurch auszeichnet, dass es dezentral verwaltet wird. Als Endanwender kann man sich Bitcoins wie Bargeld vorstellen. Man bewahrt die Coins in einem sogenannten Wallet auf. Dieses Wallet ist auf dem heimischen Computer abgespeichert, sodass ein Diebstahl der eigenen Geldbörse zum Verlust des Geldes führen kann.

Die Fälschungssicherheit ist dadurch gegeben, dass sämtliche Überweisungen in einer Datenbank auf allen Clients gespeichert wird. Dadurch lässt sich nachvollziehen, wer wie viele Coins besitzt. Damit Bitcoins auf das eigene Konto überwiesen werden können, benötigt man eine Adresse, die von der Software erzeugt wird. Technisch gesehen wird ein Schlüsselpaar erzeugt. Die öffentliche Adresse kann man dem Sender von Bitcoins bekannt geben. Die private Adresse sollte unbedingt geheim gehalten werden, da mit dieser der Geldbesitz signiert wird. Der Besitzer des Wallets kann immer wieder neue Adressen erstellen lassen, was die Pseudonymität gewährleistet.

Bitcoins kaufen

Einige Privatanbieter handeln mit Bitcoins gegen Bargeld. Im Internet ist das Handeln an Börsen sicherlich die schnellste Methode, um Bitcoins zu kaufen. Die weltweit größte und bekannteste Börse ist Mt.Gox, in Deutschland existiert die Börse bitcoin.de. In der jüngsten Vergangenheit erregte der Kurs durch die extremen Schwankungen eine hohe Aufmerksamkeit. Nach einem erneuten Absturz am 3. Juli 2013 von 68EUR auf 59EUR und am 5. Juli auf 53EUR, erholt sich Kurs auf derzeit 65 EUR pro Bitcoin (10. Juli 2013).

Woher kommen die Bitcoins?

Die Währung zeichnet sich dadurch aus, dass das Geld nicht durch eine zentrale Institution herausgegeben, sondern durch die Community geschöpft wird. In sogenannten Blöcken werden die global getätigten Überweisungen bestätigt und abgespeichert, was automatisch durch Miningsoftware geschieht. Als Belohnung für die Verifizierung der Überweisungen erhält der „Miner“ derzeit 25 Bitcoins (der Wert halbiert sich alle vier Jahre). Um festzustellen wer den Block bestätigt, werden komplizierte mathematische Aufgaben verteilt, die von den Computern errechnet werden. Derjenige, der als erstes die Lösung gefunden hat, erhält den Zuschlag. Die Schwierigkeit der Aufgaben richtet nach der Gesamtrechenleistung, sodass etwa alle zehn Minuten ein neuer Block berechnet wird.

 

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