Cloud Computing – so gut wie sein Ruf ?

Cloud Computing ist derzeit in aller Munde und wird nicht nur von Experten heiß diskutiert. Wer sich mit Marktforschern unterhält, wird feststellen, dass diese von einem großen Potential dieser neuen Technologie sprechen, deren Umsätze bis 2020 auf weltweit 241 Milliarden US-Dollar geschätzt wird. Doch was kann und was ist Cloud Computing überhaupt ?

Grundsätzlich ist eine genaue Definition wichtig, denn es gibt drei individuelle Eigenschaften, die typisch sind. Zum einen dient das Internet beziehungsweise die jeweiligen Server der Cloud-Anbieter als Zentrale. Diese stellen sowohl Mail-Account als auch Speicherplatz für den Kunden im Web zur Verfügung. Zum anderen geht es hier einfach erklärt um eine Art Mietmodelle, die genau auf den individuellen Bedarf des Users angepasst werden können. Auch wenn es immer heißt, dass die Mailkonten für die Privatanwender kostenlos nutzbar sind, müssen meist eine gewisse Anzahl an Werbemails hingenommen werden. Und als dritte Haupteigenschaft geht es um die Skalierbarkeit der Computing Dienste beim Clouding. Das heißt nichts anderes, als dass beliebig viele Anwender das System nutzen können.

Vor allem aber geht es um eine Simplifizierung für die Kunden. Denn sowohl Hard- als auch Software wird von einem erfahrenen Anbieter zur Verfügung gestellt, der auch für Aktualisierungen und Größenänderungen in jede Richtung zuständig ist. Cloudbasierte Anwendungen können innerhalb von Tagen, spätestens innerhalb von Wochen zur Verfügung stehen und einsatzbereit sein, vor allem aber sind sie weitaus effektiver und kostengünstiger für den Anwender. Denn dieser startet einfach den Browser, meldet sich bei seinem Account an und passt die entsprechende Anwendung genau an seine Bedürfnisse an. Aufwändiges Investieren in Infrastrukturen, Software oder individuelle Lösungen bleiben dem Anwender im wahrsten Sinn des Wortes erspart, denn er mietet je nach Bedarf einfach das bei einem Dienstleister an, was er gerade braucht.

Wer sich mit Cloud Computing beschäftigt, darf vor der Unmenge an Begriffen nicht zurück schrecken. Denn hinter Bezeichnungen wie Software as a Service, Infrastruktur as a Service oder Plattform as a Service sowie Application-Service-Providing, steckt letztendlich das Gleiche: Modernste Softwaredienstleistungen, die individuell und „on demand“, also auf Abruf, angeboten werden. Hilfreich für Laien kann vor allem anfangs die zusätzliche Installation sogenannter Clients, also Hilfsprogramme, sein.

 

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